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Glückwünsche zum 75. Geburtstag
in »Schlesien heute« 9/2016
(Der Schlesische Geschichtsfreund Nr. 264)



Wie schon in Nr. 263 angekündigt, ist der in Bauerwitz, Kreis Leobschütz, geborene Ministerialrat a. D. Norbert Willisch (85560 Ebersberg, Ringstraße 82) am 21. August 75 Jahre alt geworden. Horst Bienek hat einmal gesagt, dass die großen Leistungen in der Pflege des schlesischen Kulturerbes von »Einzelkämpfern« vollbracht worden sind. Dieses Diktum ist zwar wie alle Pauschalurteile übertrieben, doch hat es einen wahren Kern, wenn wir an den Jubilar (Foto) denken. Was er aus eigener Initiative geleistet hat – auch zusammen mit seiner Frau – , kann man im Internet (www.willisch.eu) nachschlagen, einiges davon ebenfalls in unseren Nummern 151 und 210. Besondere Unterstützung gewährt er – nicht selten aus eigenen Mitteln – den Erinnerungsstätten an Eichendorff und Gerhart Hauptmann in Lubowitz und Agnetendorf. Es wäre aber falsch, den Jubilar lediglich auf diese beiden Verdienste zu »reduzieren«. Im Internet hat er unter dem Titel »Mein Leben in schlesischen Bezügen« ein Kompendium seines großen Engagements für seine Heimat erstellt. Auch gehört der Jubilar zu den ständigen Mitarbeitern unserer Monatsschrift. Sein letzter Beitrag ist dem ehemaligen deutschen Sejmabgeordneten Bruno Kosak und dessen Auszeichnung mit dem Bundesverdienstkreuz gewidmet (Juli 2016, Heft 7), die er angestoßen hat – übrigens auch für eine Reihe weiterer Landsleute. Mit der deutschen Minderheit in Oberschlesien hat er so gute Verbindungen wie kaum ein anderer. Seine Reisen nach »drüben« kann er kaum noch zählen. Unermüdlich, unbeirrbar und mutig geht Willisch in der Pflege des schlesischen Kulturerbes seinen Weg. Nebenbei sei an seinen Protest gegen die Einstellung der Vierteljahresschrift »Schlesien« – zusammen mit Angelika Marsch, Josef Joachim Menzel, Karl Jaehn und dem Chronisten – erinnert. [*] Wenn Willisch sich so sehr für unser Kulturerbe und für verdiente Landsleute einsetzt, sollte man sich auch einmal für ihn einsetzen. Ohne in die Entscheidungsbefugnis einer Jury eingreifen zu wollen, sei angemerkt, dass er längst eine seinen Leistungen adäquate Auszeichnung verdient hätte.

Dr. Helmut Neubach



* Anmerkung: Näheres hierzu ist dem Unterpunkt >Zeitschrift »Schlesien«< des Indexpunktes >Kulturwerk Schlesien< zu entnehmen.






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