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der Oberschlesier
»Ehrennadel«

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im Lenkungsausschuss
HLRB

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zur Dienstbeendigung

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Dr. Neubach
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Prof. Dr. Zenger
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Dr. Neubach
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Prof. Dr.-Ing. Siegert
über meine Amtsführung

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Medaille »Bene merenti« der Bayerischen Akademie der Wissenschaften für
Norbert Willisch

Als äußeres Zeichen des Dankes für sein erfolgreiches, engagiertes Wirken im Dienste der Wissenschaft verlieh die Bayerische Akademie der Wissenschaften dem Ministerialrat im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Norbert Willisch anläßlich seines Ausscheidens aus dem beruflichen Leben die Medaille »Bene merenti« in Silber. Der Präsident der Akademie, Herr Prof. Dr. Heinrich Nöth, überreichte die Auszeichnung im Rahmen der Feierlichen Jahressitzung vor einem großen Kreis von Wissenschaftlern und der Wissenschaft zugetanen Persönlichkeiten im Herkulessaal der Münchner Residenz am 3. Dezember 2005. Er würdigte dabei die beinahe 30 Jahre währende verantwortliche Tätigkeit von Herrn Willisch für Angelegenheiten der Informations- verarbeitung und Telekommunikation im Hochschulbereich des Landes und die auf der Grundlage wichtiger konzeptioneller Arbeiten entstandene ausgezeichnete Infrastruktur auf diesem Gebiet. Für das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissen- schaften habe Herr Willisch die Entwicklung vom regionalen Rechenzentrum für die wissenschaftlichen Einrichtungen in München und Umgebung über ein bayerisches Hochleistungsrechenzentrum bis hin zum gegenwärtigen nationalen Höchstleistungs rechenzentrum – letzteres gegen heftige Konkurrenz einer Allianz norddeutscher Länder – wesentlich mitbestimmt.

Die vom Bayerischen Hauptmünzamt aus Feinsilber geprägte Medaille wurde 1909 von dem Bildhauer und Lehrer an der Breslauer Kunstakademie Theodor von Gosen (1873–1943), einem Meister der Medaillenkunst geschaffen. Der in Augsburg geborene Künstler hat seine Ausbildung in München erfahren und stand in engem Kontakt mit dem berühmten Bildhauer Adolf von Hildebrand und seinem Kreis. Die Medaille mißt 45 mm im Durchmesser. Auf ihrer Vorderseite ist ein den wissenschaftlichen Fortschritt symbolisierender athletischer Jüngling mit brennender Fackel dargestellt; die Rückseite zeigt eine Eule auf antikem Helm – Attribute der Göttin Athene, der Schutzherrin der Wissenschaften und Künste – vor einem Geflecht von Lorbeerzweigen.

Derzeit gibt es 20 Träger der Medaille »Bene merenti« in Silber. Darunter befinden sich so prominente Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Otto Meitinger, Altpräsident der Technischen Universität München (der nach dem Krieg den Wiederaufbau der Münchner Residenz geleitet hat), die ehemalige Bayerische Justizministerin Dr. Mathilde Berghofer-Weichner (und langjährige Staatssekretärin im bayerischen Kultusministerium) sowie die Verleger Dr. h.c. Wolfgang Beck vom Verlag C.H. Beck und Prof. Dr. h.c. Klaus Gerhard Saur vom gleichnamigen Verlag. Die einzige Medaille in goldener Ausführung hat seit dem Jahr 2004 der frühere Bayerische Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. h.c. Hans Zehetmair inne.


Erschienen in:
»Schlesischer Kulturspiegel« 1/2006 der Stiftung Kulturwerk Schlesien, Würzburg




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