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Landsmannschaft
der Oberschlesier
»Ehrennadel«

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Prof. Dr. Zenger
im Lenkungsausschuss
HLRB

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Min.-Dir. Wilhelm
zur Dienstbeendigung

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Eichendorff-Zentrum
Lubowitz
»Eichendorff-Medaille«

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Bayer. Akademie der
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zum Ruhestandseintritt

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Minister Dr. Heubisch
zum 70. Geburtstag

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Dr. Neubach
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Prof. Dr.-Ing. Siegert
über meine Amtsführung

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Schreiben des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft, Forschung und Kunst Dr. Wolfgang Heubisch, MdL, vom 18. August 2011 zum 70. Geburtstag


Sehr geehrter Herr Willisch,

in wenigen Tagen begehen Sie Ihren 70. Geburtstag. Hierzu gratuliere ich Ihnen persönlich und spreche Ihnen auch als Vertreter des Freistaats Bayern, dem Sie über 40 Jahre in verantwortungsvollen Funktionen gedient haben, die besten Glückwünsche aus.

Die nachhaltigen Strukturen im Wissenschaftsbereich des Landes, die Sie seit 1975 als Leiter des seinerzeit im Staatsministerium für Unterricht und Kultus neu eingerichteten Referats für elektronische Datenverarbeitung an Hochschulen angelegt und mit aufgebaut haben, bilden noch heute eine verlässliche Grundlage für die Weiterentwicklung der wissenschaftlichen Informationsverarbeitung in Bayern. Den Dank für Ihre Leistungen, den Ihnen mein Amtsvorgänger, Staatsminister Dr. Goppel, bei Ihrem Eintritt in den Ruhestand ausgesprochen hat, möchte ich deshalb bekräftigen und erneuern. Die Dankbarkeit der Forschergemeinschaft hat die Bayerische Akademie der Wissenschaften bereits 2005 durch die ehrenvolle Verleihung der Medaille »Bene merenti« in Silber zum Ausdruck gebracht. [¹]

Ihr berufliches Lebenswerk mussten Sie mit Ausscheiden aus dem aktiven Dienst in andere Hände legen; den langjährigen ehrenamtlichen Einsatz für die Pflege des geschichtlichen und kulturellen Erbes Ihrer ersten Heimat Oberschlesien haben Sie jedoch unermüdlich fortgeführt und noch intensiviert. Auch wenn allgemein das Bemühen um ein besseres Verständnis zwischen Deutschen und Polen nicht immer die verdiente Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit findet, sind Ihnen doch die Anerkennung und der Zuspruch der Kundigen gewiss. Die Ehrenmedaille der Stiftung Oberschlesisches Eichendorff-Kultur- und Begegnungszentrum in Lubowitz, mit der Sie 2005 als einer der ersten ausgezeichnet wurden [²], legt ein eindrucksvolles Zeugnis davon ab.

So möchte ich Ihnen als Gruß und Ermutigung für Ihr weiteres Wirken den Schifferspruch von Joseph von Eichendorff zurufen:

Wenn die Wogen unten toben,
Menschenwitz zuschanden wird,
Weist mit feurʼgen Zügen droben
Heimwärts dich der Wogen Hirt.
Sollst nach keinem andern fragen,
Nicht zurückschaun nach dem Land,
Faß das Steuer, laß das Zagen!
Aufgerollt hat Gottes Hand
Diese Wogen zum Befahren
Und die Sterne, dich zu wahren.


Für die kommenden Jahre wünsche ich Ihnen Gesundheit und Erfüllung im Kreise Ihrer Familie, aber auch den frischen Mut und die Unverzagtheit der Eichendorffschen Schifferleute.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Wolfgang Heubisch



Anmerkungen:
1 Näheres hierzu ist dem Unterpunkt »Bayer. Akademie der Wissenschaften ›Bene merenti‹« zu entnehmen.
2 Näheres hierzu im Unterpunkt »Eichendorff-Zentrum Lubowitz ›Eichendorff-Medaille‹«.