Zwei aus Mitteln des Freistaats Bayern finanzierte Polenreisen des Chors der Regensburger Domspatzen – mit Aufenthalten/Auftritten in Schlesien – erwirkt.
Zwei Ferienaufenthalte in Bayern für die Gewinner eines
◘ Eichendorff- bzw.
◘ Gerhart-Hauptmann-Schülerwettbewerbs organisiert (ersterer mit Empfang im Kultusministerium durch Staatssekretärin Monika Hohlmeier).
Gedenkfeier zum 50. Todestag Gerhart Hauptmanns im ehem. Haus des Dichters in Agnetendorf/Jagniątków mit Hilfe der dafür bewilligten Mittel der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit ausgerichtet sowie die Feiern zur Eröffnung
◘ des (nach jahrelangen persönlichen Bemühungen) dem Andenken an den Dichter gewidmeten Hauses und
◘ des Eichendorff-Kultur- und -Begegnungszentrums Lubowitz durch Überraschungsgeschenke/-gäste bereichert – insbes. den Fernsehmoderator Thomas Gottschalk aus München eingeladen und zu einer ansehnlichen Spende zur Sanierung des alten Lubowitzer Schulhauses für Zwecke des Eichendorff-Zentrums bewogen sowie Einfluss auf die zweckmäßige Verwendung der Mittel genommen.
Als »Morgengaben« zur vorgenannten Gedenkfeier im »Haus Wiesenstein« Gerhart Hauptmanns bzw. zur Eröffnung des 2001 darin etablierten Museums
◘ eine Kopie des großen Dichter-Portraits von Victor Krausz aus dem Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner (seither ein Blickfang beim Betreten des Hauses) und
◘ einen Bronzeabguss der Büste des Dichters von der Hand des schlesischen Bildhauers Thomas Myrtek (aus dafür eingeworbenen Mitteln des Auswärtigen Amtes) übergeben.
Dafür gesorgt, dass das seit 1997 im hiesigen Besitz befindliche sog. Muttersofa Gerhart Hauptmanns 2013 als Leihgabe (über das Schlesische Museum zu Görlitz) dem im ehem. Haus des Dichters eingerichteten Museum anvertraut wurde.
Das Denkmal für Joseph von Eichendorff vor dem nach ihm benannten Kultur- und Begegnungszentrum Lubowitz – als dessen Wahr- und Erkennungszeichen – aus eigenen Mitteln finanziert, ebenso die Anbringung von Gedenkplatten
◘ am Eichendorffschen Familiengrab im alten Friedhof des Ortes,
◘ in der Pfarrkirche für den (in einem Nachbarort geborenen und hier getauften) Breslauer Fürstbischof von Schimonsky sowie
◘ am Breslauer Josephskonvikt zur Erinnerung an Eichendorffs darin verbrachte Schul- und Studienjahre.
Zweisprachige (bebilderte) Ausgaben
◘ einer Biographie des Dichters Joseph von Eichendorff (»Ein Lebensbild«) sowie
◘ seiner »Taugenichts«-Novelle
konzipiert und mit den dafür bewilligten freistaatlichen Mitteln realisiert sowie diese Schriften mit kultusministeriellen Schreiben an oberschlesische Schulen und Pfarrämter verteilt.
Eine szenische Bearbeitung des »Taugenichts« durch Münchner Schauspieler in Lubowitz und im Tagungszentrum Groß-Stein/Kamień Śląski der Diözese Oppeln/Opole mit Mitteln des Freistaats Bayern und des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) Stuttgart dreimal zur Aufführung gebracht.
Die Übernahme
◘ der Ingolstädter Christoph-Scheiner-Ausstellung zum 350. Todestag des berühmten Astronomen durch das Städt. Museum Neisse/Nysa mit finanzieller Unterstützung des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sowie
◘ der Eichendorff-Ausstellung zum 150. Todestag des Dichters aus dem Frankfurter Goethe-Museum (in einer Faksimile-Version) durch das Städt. Museum Ratibor/Racibórz erreicht und die dazu nötigen Mittel der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit erschlossen.
Werkausstellungen dreier schlesischer Künstler veranstaltet:
◘ des Zeichners und Malers Heinrich J. Jarczyk in seiner Geburtsstadt Neisse/Nysa,
◘ des im Kreis Ratibor geborenen Münchner Malers Oswald Malura im Städt. Museum Ratibor (mit Mitteln des deutschen Generalkonsulats in Breslau) sowie
◘ des Nürnberger Graphikers Christian Mischke in Breslau/Wrocław und in seiner Geburtsstadt Grünberg/Zielona Góra (mit finanzieller Hilfe des Schlesischen Museums zu Görlitz).
Den Ankauf von 47 Bronzereliefs schlesischer Dichter und Philosophen des Malers und Bildhauers Walter Kalot aus Oberstdorf für das Eichendorff-Zentrum in Lubowitz mit Mitteln des Freistaats Bayern durchgesetzt sowie die Herausgabe einer Schrift mit den Kurzbiographien der Portraitierten (als Begleitheft für Ausstellungen).
Die Ausstattung des Eichendorff-Zentrums in Lubowitz mit 20 Tischvitrinen (u.a. für die Ausstellung der vorgenannten Bronzereliefs) durch ein in Polen tätiges bayerisches Unternehmen ermöglicht und den passenden Bilderschmuck für die Beherbergungsräume des Hauses privat beigesteuert.
Dem Eichendorff-Zentrum Lubowitz für die traditionellen Gedenkveranstaltungen zu Eichendorffs Geburtstag jahrelang namhafte Referenten zugeführt.
Die Wiedererrichtung des Denkmals für den berühmten Botaniker Heinrich Robert Göppert in Breslau initiiert und deren Finanzierung aus drei Quellen sichergestellt sowie die Wiedererrichtung des Denkmals in seiner Geburtsstadt Sprottau/Szprotawa befördert.
Neun Ordensverleihungen für Landsleute aus Schlesien und dem Sudetenland (erfolgreich) auf den Weg gebracht.
Anmerkung:
Die blaue Schrift kennzeichnet hier jeweils aus Mitteln des Freistaats Bayern finanzierte bzw. durch andere bayerische Institutionen und Sponsoren unterstützte Aktivitäten.